Institute für Informatik müssen Lehrgänge anbieten, bei denen Studenten den Umgang mit den neuesten Technologien erlernen, die auch im Arbeitsalltag eingesetzt werden, wie Cloud und Virtualisierung. Doch die meisten Universitäten haben nicht die nötigen Ressourcen, um eine neue Infrastruktur aufzubauen, mit der sie diese Technologien einbinden könnten. Und da der digitale Wandel immer mehr an Fahrt aufnimmt, ist es nahezu unmöglich, in Bezug auf Plattformen, Tools und Programmiersprachen auf dem aktuellen Stand zu bleiben.
Am City College of New York (CCNY) wollten die Dozenten, dass Studenten praktische Erfahrungen in Bereichen sammeln konnten, die in den derzeitigen Lehrbüchern und anderen Materialien nicht behandelt wurden, wie Virtualisierung sowie die Arbeit mit Containern und anderen Cloud-Technologien. Die CCNY suchte daher nach einer neuen Herangehensweise, um mit den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Informatik Schritt zu halten. Der Ansatz sollte dabei gleichzeitig günstig und praktisch sein.
"Viele Informatikausbildungen sind im Hinblick auf zentrale Datenstrukturen, Algorithmen und Betriebssysteme recht theoretisch und traditionell", sagt Peter Barnett, Adjunct Associate Computer Science Professor an der CCNY. "Es ist wichtig, dass die Studenten auch praktisch arbeiten. Wir müssen ihnen eine visionäre Ausbildung bieten, damit sie vielseitige Informatiker werden."